IGeL*

Unter Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL), versteht man medizinisch begründete Therapiemaßnahmen, deren Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden und durch den Patienten selbst getragen werden müssen. Anders bei privaten Krankenkassen, diese übernehmen die Kosten in der Regel problemlos.

Wozu werden IGeL-Leistungen angeboten?

„Die (medizinischen) Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten.“ Sozialgesetzbuch V, §12

Gesetzlich Krankenversicherte haben Anspruch auf eine notwendige Behandlung, um eine Krankheit zu erkennen, zu heilen, ihre Verschlimmerung zu verhindern oder Beschwerden zu mildern. Dies bedeutet nicht, dass die bestmögliche Behandlung auf Kosten der gesetzlichen Krankenkasse bereitgestellt werden kann. Besonders neue und innovative Therapieverfahren benötigen oft eine lange Zeit, bis diese in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen werden. Daher werden solche Innovationen als IGeL der breiten Patientenversorgung zur Verfügung gestellt.

In unseren Standorten bieten wir nur individuelle Gesundheitsleistungen an, die fachlich etabliert und ausreichend wissenschaftlich belegt sind; diese werden nach der Gebührenordnung für Ärzte abgerechnet.

Unsere IGel-Leistungen:

Hyaluronsäure­therapie

Wird an folgenden Standorten angeboten:

Bei einem gesunden, intakten Gelenk produziert die Innere Gelenkschleimhaut Gelenkflüssigkeit (Synovia), diese besteht hauptsächlich aus Hyaluronsäure.

Sie verbessert die Gleiteigenschaften des Gelenkknorpels und erhält seine Elastizität. Bei einer krankhaften Gelenkdegeneration (Arthrose) ist die Gelenkflüssigkeit in Ihre Funktion erheblich beeinträchtigt und kann ihre Funktion nicht mehr ausreichend erfüllen. Es kommt zu einer Abwärtsspirale  mit zunehmenden Schmerzen, entzündlichen Gelenksergüssen und Bewegungseinschränkung. Bei der Hyalurontherapie werden je nach Gelenk- und Arthroseart zwischen 3 bis 5 Injektionen in das Gelenk in der Regel einmal wöchentlich ausgeführt. Wissenschaftliche Studien bestätigen den schmerzlindernden Effekt, der in Regel 1 Jahr, teils auch länger anhält. Weiterhin komm es zu einer deutlichen Verlangsamung des Degenerationsprozess.

Hyaluronsäuretherapie mit Doppelkammersptitze

Als Arthrosekompetenzzentrum können wir diese Innovation anbieten: Die neue Doppelkammerspritze enthält eine entzündungshemmende, niedermolekulare Hyaluronsäure in Kammer 1. Diese legt sich als dünner Film über die Gelenkinnenhaut und unterbricht die Entzündungskaskade. Gleichzeitig werden die hyaluronsäure-abbauenden Enzyme gehemmt und die körpereigene Hyaluronsäurebildung angeregt. Das Ziel ist, das ursprüngliche Umfeld der Gelenk-flüssigkeit im Synovialgewebe des Gelenkknorpels wiederherzustellen. In der zweiten Kammer befindet sich die gelenköffnende, hochmolekulare Hyaluronsäure. Da die Oberfläche des Gelenk-knorpels nicht glatt ist, sondern eine zart wellige Struktur aufweist, legen sich die Moleküle der hochmolekularen Hyaluronsäure in die Vertiefungen. Je höher der Druck ist, desto tiefer werden sie in die Struktur hineingepresst. Es entsteht ein Stoßdämpfer, der den Spalt zwischen den Knochenenden weitet und auspolstert. Hier durch entsteht ein verbessertes Gleiten des Gelenks und eine Pufferung von Stößen.

Kinesio-Tape

Wird an folgenden Standorten angeboten:

Kinesiotaping ist eine unterstützende Therapie bei Muskel-, Bänder- oder Gelenk-Verletzungen und entsprechenden Entzündungen durch elastische  Stabilisierung, ohne die Beweglichkeit einzuschränken, und dient zur Aktivierung und Unterstützung der Selbstheilungskräfte des Körpers.

PRP-Therapie

PlättchenReichesPlasma-Therapie

Wird an folgenden Standorten angeboten:

Die Therapie mit plättchenreichem Plasma wird sowohl bei Sport-Verletzungen der Muskel und Sehnen als auch bei Arthrose eingesetzt.

Durch Zentrifugieren des entnommenen Patientenblutes wird daraus ein körpereigenes biologisch angereichertes Plasma gewonnen, das eine Beschleunigung des Heilungsverlaufs bei akuten Muskel- und Sehnenverletzungen aber auch bei Arthrose bewirkt. Speziell sportlich aktiven Patienten kann durch die PRP-Therapie bei akuten Verletzungen der Wiedereinstieg in den Sport deutlich beschleunigt werden. In neuesten Studien und Untersuchungen wird gezeigt, dass durch die PRP-Therapie auch hyaliner Gelenkknorpel regeneriert werden kann. Somit stellt nach neuesten Erkenntnissen die Kombination aus PRP- und Hyaluronsäuretherapie eine zusätzliche und unterstützende konservative Arthrosetherapieoption dar.

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